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Künstler*innen

Wir sind überglücklich, in dieser Saison viele neue und wiederkehrende Gastkünstler*innen im Tonhain Kollektiv begrüßen zu dürfen. Wir freuen uns sehr, dass die Geigerin Jiyoon Lee, Konzertmeisterin der Staatskapelle Berlin, zum ersten Mal bei Konzert IV: Gizmos & Gadgets dabei sein wird. Ganz besonders freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit dem vision string quartet aus Berlin. Das vision string quartet ist eines der besten Streichquartette seiner Generation und wurde für seine genreübergreifende, vielseitige Kunst als "ungemein vital, plastisch und elektrisierend" (Der Tagesspiegel) gelobt. Sie werden Béla Bártoks bahnbrechendes Streichquartett Nr. 4 in Konzert III: Rhythmicon aufführen, und der VSQ-Violinist Daniel Stoll wird uns in Konzert V: Tape Counterpoint begleiten. Der VSQ-Cellist Leonard Disselhorst ist eines unserer Gründungsmitglieder und wird ebenfalls in vielen Konzerten der Saison zu hören sein. Die Pianisten Danae Dörken, Kunal Lahiry, Michael Cohen-Weissert, Yehuda Inbar und Or Re'em treten alle zum ersten Mal bei uns auf. Sie alle sind international anerkannte Musiker, die für ihre Auftritte weltweit gelobt wurden. Or Re'em tritt bei uns im Rahmen einer Partnerschaft mit der Zürcher Kammermusik Gesellschaft auf, die unsere Kollektiv-Musiker für ein Konzert im Frühjahr 2025 zu Gast haben wird. Die Geigerinnen Hana Chang und Dayoon You, beide Preisträgerinnen des letzten Königin-Elisabeth-Violinwettbewerbs, werden zum ersten Mal bei uns zu Gast sein, ebenso wie Charlotte Thiele, die Konzertmeisterin der Akademie der Staatskapelle Dresden. Wir freuen uns besonders, dass Suyoen Kim, Cosima Soulez-Larivière, Mayumi Kanagawa und Miriam Helms Ålien nach ihren aufregenden Auftritten in der Season 0 für weitere Konzerte zu uns zurückkehren werden. Die BratschistInnen Natalie Loughran, Haesue Lee, Kyungsik Shin, Brian Isaacs und Gordon Lau werden alle ihr Debüt beim Tonhain Kollektiv geben. Sie sind herausragende Künstler der neuen Generation mit unzähligen Auszeichnungen. Zum ersten Mal werden wir einen Schlagzeuger, Hiromu Seifert, und einen Klarinettisten, Žilvinas Brazauskas, dabei haben - worüber wir uns sehr freuen! Und für Boulez' Multi-Cello-Meisterwerk Messagesquisse werden wir eine hervorragende Besetzung von Gastcellisten aufbieten: Ildikó Szabó, Irena Josifoska, Bumjun Kim, und Grace Sohn. Wir freuen uns darauf, Ihnen all diese wunderbaren Künstler vorzustellen!

Violine
© JessyLee
Miriam Helms Ålien
Violine
Miriam Helms Ålien, die für ihre "außergewöhnliche Musikalität" und "Reife weit über ihr Alter hinaus" gelobt wird, ist eine der aufregendsten jungen Künstlerinnen, die in den letzten Jahren aus Norwegen hervorgegangen sind. Sie begann im Alter von 6 1⁄2 Jahren mit dem Geigenspiel und ist seit ihrem Solodebüt im Alter von 8 Jahren als Solistin mit Orchestern in ganz Europa aufgetreten. Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Auftritte mit dem Norwegischen Rundfunkorchester und der Arktischen Philharmonie sowie Kammermusikauftritte an renommierten Orten wie dem Berliner Konzerthaus, der Franz-Liszt-Akademie (Budapest) und dem Louvre (Paris). Miriam wurde kürzlich zur exklusiven Aufnahmekünstlerin für Lawo classics ernannt und im vergangenen Jahr zur Professorin für Violine an der UiT Arctic University ernannt. In den letzten Jahren hat sie zahlreiche für sie geschriebene Werke uraufgeführt, darunter das Violinkonzert "Voyage" von M. Paus, das als Live-Aufnahme bei Sheva Contemporary erschienen ist. Seit 2019 ist Miriam künstlerische Leiterin von FESTIVALTA, dem weltweit nördlichsten Kammermusikfestival seiner Art. Hier ist sie Gastgeberin für Künstler wie Gidon Kremer, Bruno Philippe, Laura van der Heijden, das Doric String Quartet und Radovan Vlatković. Miriam schloss ihr Studium an der Kronberg Academy bei Prof. Ana Chumachenco ab, nachdem sie bei ihr auch ein Aufbaustudium und ein Aufbaustudium in München absolviert hatte. Weitere Anregungen erhielt sie von Tabea Zimmermann, Steven Isserlis und András Schiff. Miriam spielt eine Stradivari von 1689, die "Ragin", eine großzügige Leihgabe des ASAF - Anders Sveaas Almennyttige Fond.
Miriam Helms Ålien spielt in Konzert IX.
© Kaupo Kikkas
Hana Chang
Violine
Die 2002 geborene Hana Chang war Gewinnerin des Young Classical Artists Trust und der Concert Artists Guild International Auditions 2023, die in der Wigmore Hall stattfanden. Sie wurde als einer der „Rising Stars of 2024“ von Classic FM nominiert und kürzlich als Empfängerin eines Borletti-Buitoni-Stipendiums und als Mitglied des BBC Radio 3's New Generation Artist Scheme 2024-26 ernannt. Hana hat mit Orchestern wie dem Prager Radiosinfonieorchester, der Philharmonie Baden-Baden, den Czech Virtuosi, dem Hunan Symphony Orchestra, dem Utah Symphony Orchestra, den Stuttgarter Philharmonikern, den Poznań Philharmonikern und dem Tallinn Chamber Orchestra gespielt. Sie ist Preisträgerin der Queen Elisabeth, Stuttgart, Yehudi Menuhin und Prager Frühling International Violin Competitions und hat an zahlreichen Festivals teilgenommen, darunter das Rockport Chamber Music Festival, das International Chamber Music Festival Utrecht, das Solsberg Festival, das Deer Valley Music Festival, das Vevey Spring Classic Festival und das Sion Festival. Hana wohnt derzeit in Berlin und studiert bei Christian Tetzlaff an der Kronberg Academy. Dieses Studium wird durch das Nikolas Gruber-Patronat gefördert. Außerdem wird sie von Janine Jansen betreut, bei der sie an der Haute École de Musique in Sion, Schweiz, studierte. Zuvor studierte sie bei Ida Kavafian am Curtis Institute of Music. Hana spielt auf einer Nicolo Amati von 1647, die ihr freundlicherweise von der Rin Collection in Singapur zur Verfügung gestellt wird.
Hana Chang spielt in Konzert I.
© Kate Lemmon
Luke Hsu
Violine
Luke Hsu, Mitbegründer des Tonhain Kollektivs, ist ein weltweit gefragter Geiger und Komponist. Er wird als "eine Klasse für sich, der sein Instrument perfekt beherrscht" (Montreal Gazette) und "geniale Interpretationen" (Le Soir, Brüssel) mit "unbändigem Enthusiasmus" (IndyStar) bietet. Geboren in Shanghai, aufgewachsen in Houston und derzeit in Berlin lebend, kennt Lukes künstlerische Philosophie keine Grenzen. Er schöpft bei seinen Interpretationen aus seiner Leidenschaft für Geschichte, Kultur und Volksmusik und setzt sich für die Musik unserer Zeit ebenso begeistert ein wie für die der Vergangenheit. Luke ist als Solist in der Wigmore Hall, auf Schloss Windsor, im Kennedy Center, im Herkulessaal, in der Philharmonie Berlin, im BOZAR und vielen anderen aufgetreten. Er hat als Solist mit zahlreichen renommierten Orchestern zusammengearbeitet, zuletzt mit dem Sinfonieorchester Basel, dem Belgischen Nationalorchester und dem Königlichen Kammerorchester der Wallonie, und arbeitete eng mit bedeutenden Dirigenten wie Leonard Slatkin, Pascal Vierrot, Nikolaj Znaider, Hugh Wolff, Cristian Macelaru und Jean-Jacques Kantorow zusammen. Als Preisträger des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs hat Luke bei vielen der renommiertesten Violinwettbewerbe der Welt Preise gewonnen. Er gewann die Bronzemedaille, den Bach-Preis und den Preis für die Mozart-Sonate beim 10th Quadrennial International Violin Competition of Indianapolis und den ersten Preis beim ISANGYUN-Wettbewerb. Weitere wichtige Preise erhielt er bei den Wettbewerben Nielsen, Wieniawski, Michael Hill und Paganini.
© Victor Marin
Mayumi Kanagawa
Violine
Die in Frankfurt geborene, japanisch-amerikanische Geigerin Mayumi Kanagawa (1994) ist für ihren satten, dunklen Klang und ihre konzentrierte und einnehmende Musikalität bekannt. Preisträgerin beim 16. Internationalen Tchaikovsky Wettbewerb und dem Concours Long-Thibaud in Paris, etabiliert sie sich als Solistin und Kammermusikerin in Japan, Europa, und den USA. Die 2023-24 Saison bringt erneute Einlandungen von u.a. den NHK, Yomiuri, Tokyo Metropolitan, Sapporo, Maidstone Sinfonieorchestern sowie Debuts mit dem Gunma und Macao Sinfonieorchestern, mit Dirigenten wie Charles Dutoit, Marc Piollet, Sylvain Cambreling, Nodoka Okisawa, und Kazuhiro Koizumi. Rezitale und Kammermusik Konzerte mit Kollegen wie Giuseppe Guarrera, Yu Kosuge, und den Lazarus Streichquartett bringen sie durch Deutschland, Österreich, Italien, Spanien und Japan. Mayumi trat solistisch mit mehreren Orchestern, wie dem Mariinsky Orchester, Belgische National Sinfonie, Finnische Rundfunk Orchester, Prager Rundfunk Orchester, und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf. Ihr einzigartiges Talent, die Liebe und Freude am Musizieren in einem abwechslungsreichen Repertoire und an verschiedenen Orten zu kommunizieren, brachte sie zu unterschiedlichen Outreach-Programmen und Schulen um die Welt, von San Francisco nach Novosibirsk. Mayumis musikalische Ausbildung wurde von Kolja Blacher, Yoshiko Nakura, Masao Kawasaki und Robert Lipsett geprägt. Die Nippon Music Foundation stellt Mayumi eine Violine von Antonio Stradivarius (1725) zur Verfügung.
Mayumi Kanagawa spielt in Konzert VII.
© Sophie Williams
Suyoen Kim
Violine
Die 1987 in Münster geborene Suyoen Kim erhielt ihren ersten Geigenunterricht bei Houssam Mayas. Bereits im Alter von neun Jahren wechselte sie als jüngste Jungstudentin Deutschlands zu Prof. Helge Slaatto an die Musikhochschule Münster und schloss ihr Studium bis zum Diplom im Juni 2008 ab. Zusätzlich absolvierte sie Aufbaustudien bei Prof. Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater München und an der Kronberg Academy. Als Solistin arbeitete sie mit renommierten Dirigenten wie Mariss Janssons und Myung-Whun Chung zusammen und gibt regelmäßig Konzerte in Europa, Asien und Südamerika. Sie trat mit verschiedenen Orchestern als Solistin auf, darunter die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das Hermitage Theatre Orchestra St. Petersburg, die Copenhagen Philharmonic und die Münchner Symphoniker. Seit 2020 ist sie Lehrerin und Mentorin an der Seiji Ozawa International Music Academy Switzerland. Neben zahlreichen Wettbewerbserfolgen, darunter der 1. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart und der 1. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Joseph Joachim, ist sie auch 4. Preisträgerin beim Queen Elisabeth International Violin Competition. Seit 2018 ist Suyoen Kim 1. Konzertmeisterin im Konzerthausorchester Berlin und war von 2019 bis 2021 Mitglied im Artemis Quartett. Als Gastkonzertmeisterin tritt sie regelmäßig mit dem Budapest Festival Orchestra auf. Ihre Violine, die „Lord Newlands“ von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1702, wird ihr freundlicherweise von der Nippon Music Foundation zur Verfügung gestellt.
Suyoen Kim spielt in Konzert II.
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Jiyoon Lee
Violine
Jiyoon Lee, die 1. Konzertmeisterin der Staatskapelle Berlin hat sich in kurzer Zeit einen internationalen Ruf als aufstrebende, junge Künstlerin erarbeitet. 2016 gewann sie den 1. Preis des Internationalen Carl-Nielsen-Violinwettbewerbs in Odense, Dänemark. Ihr Erfolg wurde durch weitere Auszeichnungen bestätigt, darunter der erste Preis bei der Windsor International String Competition (2015) und beim David-Oistrakh-Violinwettbewerb in Moskau (2013). Als Solistin trat sie mit Orchestern wie dem Philharmonia Orchestra, dem Orchestre National de Belgique, dem Orquesta de Valencia, dem Svenska Kammarorkestern und Sinfonieorchestern in Odense, Poznań, Indianapolis, Seoul und Gyeonggi auf. 2018 erschienen ihre beiden Debüt-CDs mit den Violinkonzerten von Korngold und Nielsen sowie Kammermusik von Szymanowski, Bartók, Strawinsky und Ravel. Als Kammermusikerin nimmt sie regelmäßig an Festivals in Tanglewood, Verbier und an der Kronberg Academy teil. Darüber hinaus ist sie Teil des Boulez Ensembles und arbeitet dabei mit Künstlern wie Antonio Pappano, François-Xavier Roth, Jörg Widmann und Daniel Barenboim. 1992 in Seoul (Südkorea) geboren, begann Jiyoon Lee mit vier Jahren das Geigenspiel. Nach dem Studium an der Korean National University of Arts vervollkommnete sie sich bei Kolja Blacher an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Jiyoon Lee spielt eine Geige von Carlo Ferdinando Landolfi, die ihr die Deutsche Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt hat.
Jiyoon Lee spielt in Konzert IV.
© Ettore Causa
Cosima Soulez Larivière
Violine
Die französisch-niederländische Geigerin Cosima Soulez Larivière macht sich bereits einen Namen und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – 3. Preis beim Joseph Joachim International Violin Competition in 2018, 1. Preis beim ersten Bartók World Competition & Festival in 2017, 1. Preis beim Brahms-Wettbewerb in 2015 und 3. Preis und der Bach-Preis beim Postacchini-Wettbewerb, auch in 2015. Konzerte führten sie durch ganz Europa (Concertgebouw, Wigmore Hall, Franz Liszt Academy) sowie nach Japan, Singapur und Amerika. Soulez Larivière hat ein großes Interesse an modernen und zeitgenössischen Komponisten und hat als solche, Werke von Pēteris Vasks, Rebecca Saunders, Sofia Gubaidulina und Steve Reich aufgeführt. Darüber hinaus, spielt sie gerne Kammermusik und tritt oft zusammen mit ihrem Bruder, dem Bratscher Sào Soulez Larivière, auf. Ihren Bachelor und Master of Music erhielt sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover bei Prof. Krzysztof Wegrzyn. Derzeit absolviert sie das Professional Studies-Programm der Kronberg Academy bei Prof. Mihaela Martin. Als Stipendiatin von der Deutschen Stiftung Musikleben, spielt sie eine Violine von Giovanni Grancino (Mailand, 1675), die ihr zur Verfügung gestellt wird.
Cosima Soulez Larivière spielt in Konzert VI.
© Sander Stuart
Daniel Stoll
Violine
Daniel Stoll wurde 1991 bei Hannover geboren. Sein Musikstudium absolvierte Daniel Stoll an der Musikhochschule Saarbrücken bei Prof. Hans-Peter Hofmann, dessen Assistent er seit einigen Jahren ist. Kammermusikpartner waren zum Beispiel Eduard Brunner, Sebastian Manz, Fabian Müller, Edicson Ruiz, Eckhart Runge, Alexej Gerassimez und das Quatuor les Dissonances. Seit 2012 ist Daniel Stoll Mitglied im neu gegründeten vision string quartet, das von namhaften Dozenten wie dem Artemis Quartett und Günter Pichler, ehemals Primarius des Alban Berg Quartetts, in Berlin und Madrid unterrichtet wurde. Im Jahr 2016 gewann das junge Ensemble sowohl den 1. Preis und beide Sonderpreise beim Felix-Mendelssohn-Bartholdy Hochschulwettbewerb als auch den 1. Preis und alle Sonderpreise beim renommierten Concours de Genève. Daneben wurde das Quartett mit dem Publikumspreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und dem Würth-Preis der Jeunesses-Musicales Deutschland ausgezeichnet, zu dessen früheren Preisträgern Claudio Abbado, Sol Gabetta und das Artemis Quartett zählen. 2018 erhielt das Quartett den höchstdotierten europäischen Musikpreis, den Kammermusikpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung. Konzerttätigkeiten führten das Quartett bereits unter anderem nach Australien, Korea, Japan, Brasilien, Nordamerika, Israel und quer durch Europa, ins Gewandhaus Leipzig, in die Alte Oper Frankfurt, das Prinzregententheater München, die Berliner Philharmonie, die Kölner Philharmonie, die Elbphilharmonie, die Tonhalle Zürich, die Wigmore Hall London, zum Rheingau Musik Festival, zum Heidelberger Frühling, zu den sommerlichen Musiktagen Hitzacker, zum Schleswig-Holstein Festival und regelmäßig zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.
Daniel Stoll spielt in Konzert V.
© Björn Kadenbach
Charlotte Thiele
Violine
Charlotte Thiele, geboren 2000 in Dresden, zählt zu den vielversprechendsten Geigerinnen ihrer Generation. Ihre Konzerte als Solistin führten sie unter anderem in die Elbphilharmonie Hamburg, das Gewandhaus Leipzig und den Kulturpalast Dresden. 2024/2025 gibt sie ihr Solo-Debüt im großen Saal der Berliner Philharmonie, im Nikolaisaal Potsdam und in der Wunderino Arena Kiel. Mit ihrem Bruder, dem Cellisten Friedrich Thiele, spielt sie das Doppelkonzert von Brahms mit dem Göttinger Symphonieorchester. Sie trat mit Patricia Kopatchinskaja im Kulturpalast Dresden auf, ein Konzert, das von Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt wird. In Kammermusikkonzerten arbeitete sie mit Can Çakmur und Kiveli Dörken zusammen und spielte bei Festivals wie dem Heidelberger Frühling und dem IMPULS Festival für Neue Musik. In der Saison 2022-2023 war sie Artist-in-Residence der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Weitere Soloauftritte hatte sie unter anderem mit dem MDR-Sinfonieorchester und der Magdeburgischen Philharmonie. Jüngst wurde sie als Gastkonzertmeisterin von verschiedenen renommierten Orchestern wie der Deutschen Oper Berlin und der Dresdner Philharmonie eingeladen. Seit der Saison 2023/2024 ist sie Konzertmeisterin der Giuseppe-Sinopolie-Akademie bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Ihr Masterstudium absolviert sie an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Friedemann Eichhorn und Sönke Reger. Charlotte spielt auf einer französischen Violine von 1775, eine großzügige Leihgabe von Dr. med. Peter Hauber.
Charlotte Thiele spielt in Konzert VIII.
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Dayoon You
Violine
Dayoon You ist Gewinner des zweiten Preises beim Long-Thibaud International Violin Competition und Preisträger des Queen Elisabeth Violin Competition 2024, und erlangte erstmals internationale Anerkennung, als er beim ARD International Music Competition in München mit dem „Special Prize Kronberg Academy“ ausgezeichnet wurde und im Finale des Henryk Wieniawski International Violin Competition in Posen eine Auszeichnung erhielt. Als aktiver Kammermusiker gewann er den ersten Preis und den Sonderpreis für die beste Mozart-Interpretation als Gastmitglied des Arete Quartetts beim Internationalen Mozartwettbewerb 2023 in Salzburg. Als Solist trat er mit vielen renommierten Orchestern auf, darunter das Belgian National Orchestra, Münchener Kammerorchester, Philharmonie Baden-Baden, Philharmonisches Orchester Posen, Karlsbader Symphonieorchester und das Suwon Philharmonic Orchestra. 2017 wurde er zum Internationalen Musikfestival Český Krumlov eingeladen, wo er mit der Südböhmischen Philharmonie spielte. Außerdem trat er bei der Schwarzenberg Schubertiade als Gastmitglied des Novus String Quartet in Zusammenarbeit mit dem Jerusalem Quartett auf. Geboren in Seoul, Korea, begann Dayoon You im Alter von sechs Jahren Geige zu spielen und gab sein Debüt im Seoul Arts Center mit acht Jahren. Er absolvierte die Korea National University of Arts und studiert derzeit an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Kolja Blacher. Er spielt auf einer Violine von Joannes Baptista Guadagnini, Turin 1774, die ihm großzügig von der Kumho Cultural Foundation zur Verfügung gestellt wird.
Dayoon You spielt in Konzert V.
Bratsche
© Peter Adamik
Brian Isaacs
Bratsche
Der amerikanische Bratschist Brian Isaacs lebt in Berlin und ist Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, wo er von Sebastian Krunnies betreut wird. Gleichzeitig studiert er bei Tabea Zimmermann im Rahmen des Konzertexamen-Programms der HfMDK Frankfurt. Brian erhielt Auszeichnungen und Preise von Institutionen wie der Verbier Festival Academy, der Yale University, dem Frank Huntington Beebe Fund und internationalen Wettbewerben wie Grunewald, Nedbal und Rubinstein. Er wurde gefördert von der Teilnahme an Meisterkursen mit Bratschern wie Misha Amory, Yuri Bashmet, Noemie Bialobroda, Ettore Causa, Nobuko Imai, Lawrence Power, Antoine Tamestit, Steven Tenenbom, Lars Anders Tomter und Tabea Zimmermann. Als begeisterter Kammermusiker ist Brian bei Festivals wie Four Seasons, Gstaad String Academy, La Jolla SummerFest Fellowship, Methow Valley, NUME, Taos, Thy, Verbier Festival Academy, Viridian Strings und Yellow Barn aufgetreten. Der gebürtige New Yorker und Absolvent der Yale University erhielt seinen MA Viola, wo er bei Ettore Causa studierte, und seinen BA in Soziologie. Er spielt auf einer Bratsche, die von Douglas Cox in Brattleboro, VT, gebaut wurde und eine großzügige Leihgabe der Virtu Foundation ist.
Brian Isaacs spielt in Konzert II.
© Andrej Grilc
Gordon Lau
Bratsche
Gordon Lau, geboren 1999 in Hongkong, begann seine musikalische Laufbahn auf der Geige und wechselte 2014 zur Bratsche. Nach einem Studium bei Werner Dickel an der Musikhochschule Köln (2015/16) wird er seit 2017 von Tabea Zimmermann und German Tcakulov an der Musikhochschule Hanns Eisler unterrichtet. Ein Erasmus-Semester verbrachte er bei Máté Szücs in Genf. Zudem studiert er Kammermusik bei Prof. Eberhard Feltz und dem Artemis Quartett und besuchte Meisterkurse bei Nobuko Imai, Nils Mönkemeyer und Amihai Grosz. Gordon trat mit Künstlern wie Sayaka Shoji, Daniel Hope und Peter Bruns auf und war Gast bei Festivals wie dem Zermatt, Gstaad Menuhin und Seiji Ozawa Academy. Als Gaststimmführer sammelte er Erfahrungen in der Kammerakademie Potsdam und dem Schleswig-Holstein Musik Festivalorchester. Er ist seit der Saison 2019/20 Stipendiat der Villa Musica Rheinland-Pfalz und wurde am 1. Oktober 2023 mit dem "Villa Musica Stern" ausgezeichnet. Neben der Bratsche ist er ein begeisterter Sänger, war Mitglied des Hong Kong Children’s Choir und hatte Gesangsunterricht bei Countertenor Kai Wessel. 2020 trat er mit seinem Bruder Alex Lau in der TV-Show Hope@Home auf. Gordon spielt eine Bratsche von Patrick Robin (2013), eine Leihgabe der Musikhochschule Hanns Eisler.
Gordon Lau spielt in Konzert IV und Konzert IX.
© Daniel Delang
Haesue Lee
Bratsche
Die Bratschistin Haesue Lee gewann den ersten Preis und den Publikumspreis beim ARD-Wettbewerb 2023 sowie der Primrose International Viola Competition 2018. Außerdem war sie erfolgreich beim Johansen International Wettbewerb 2015 und dem Albert M. Greenfield Wettbewerb 2014. Nach ihrem Debüt in der Carnegie Hall im Alter von zwölf Jahren trat Haesue als Solistin mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, dem Philadelphia Orchestra und dem Prince George’s Philharmonic Orchestra auf. Sie gab Solokonzerte an der Brigham Young University, in der Dame Myra Hess Memorial Concert Series, beim Kumho Prodigy Solo Concert und im Koreanischen Kulturzentrum in Paris. Ihre größte Inspiration gewinnt sie aus der Zusammenarbeit mit anderen Musikern. Als leidenschaftliche Kammermusikerin wurde sie ins koreanische Präsidentenhaus „Blue House“, zum Marlboro Music Festival, Ravinia Festival und Bridgehampton Music Festival eingeladen. In der Saison 2022/2023 tourte sie durch Europa und vertrat das Curtis Institute of Music. Sie spielte mit namhaften Künstlern wie Tabea Zimmermann, Nobuko Imai, Peter Wiley, Gary Hoffman, Lynn Harrell, Marcy Rosen, Miriam Fried und Paul Biss. Haesue studierte am Curtis Institute of Music bei Hsin-Yun Huang und Roberto Diaz und machte ihren Master-Abschluss an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Tabea Zimmermann. Sie spielt eine Bratsche von Gasparo de Salò aus dem Jahr 1590, die ihr von der Samsung Foundation zur Verfügung gestellt wird. Seit 2023 studiert sie an der Kronberg Academy bei Tabea Zimmermann, unterstützt durch das Familie ONO-Patronat.
Haesue Lee spielt in Konzert VII.
© Jiyang Chen
Natalie Loughran
Bratsche
Die 24-jährige amerikanische Bratschistin Natalie Loughran hat sich bereits schnell als eine der vielseitigsten jungen Künstlerinnen unserer Zeit etabliert. Natalie wurde mit dem ersten Preis beim Primrose International Viola Competition 2021 ausgezeichnet, zusammen mit dem Publikumspreis und dem BIPOC Composer Prize für ihre Bearbeitung und Aufführung von William Grant Stills 'Mother and Child'. Außerdem war sie Finalistin bei den Young Concert Artist Auditions 2020 und erhielt einen Sonderpreis für ihre Aufführung der Bowen Viola Sonata in c-Moll beim Tertis International Viola Competition. Als ehemaliges Mitglied des Kila Quartet ist Natalie eine sensible und leidenschaftliche Kammermusikerin. Sie trat in der WQXR-Serie 'Midday Masterpieces' auf und nahm am Perlman Music Program Chamber Workshop, am Robert Mann String Quartet Institute, in Marlboro, Yellow Barn und Kronberg's Chamber Music Connects the World teil. Natalie hat mit renommierten Kammermusikern wie Itzhak Perlman, Donald Weilerstein, Gidon Kremer, Christian Tetzlaff und Tabea Zimmermann zusammengearbeitet. Natalie erwarb ihren B.M. und M.M. in Viola Performance an der Juilliard School, wo sie bei Roger Tapping, Misha Amory und Hsin-Yun Huang studierte und stolze Empfängerin des Kovner Fellowship war. Seit Herbst 2022 setzt Natalie ihr professionelles Studium an der Kronberg Academy bei Tabea Zimmermann fort.
Natalie Loughran spielt in Konzert I.
© Grace Sohn
Kyungsik Shin
Bratsche
Kyungsik Shin hat sich als einer der faszinierendsten Bratschisten seiner Generation etabliert. Nach seinem jüngsten Erfolg mit dem zweiten Preis sowie dem "Gewa"-Preis beim 78. Internationalen Prager Frühling Wettbewerb wurde er zum Ersten Preisträger des 28. Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs, des Internationalen Anton Rubinstein Wettbewerbs sowie mit dem zweiten Preis und dem Publikumspreis beim Oskar Nedbal International Viola Wettbewerb gekürt. Als leidenschaftlicher Kammermusiker nahm er an "Chamber Music Connects the World" teil und trat mit Gidon Kremer, Christian Tetzlaff und Steven Isserlis an der Kronberg Academy auf. Er hat auch am Seiji Ozawa International Chamber Music Festival, Tianjin Juilliard Chamber Music Festival, Ljubljana Music Festival, Třeboňská Noctura Music Festival und Mainz Gutenberg Festival teilgenommen und seine musikalischen Ideen erweitert. Seit seinem Umzug nach Europa hat er mit dem Münchener Kammerorchester, dem Tschechischen Karlsbader Symphonieorchester, dem Hradec Králové Philharmonischen Orchester, dem Euro Symphony SFK und dem Barocco sempre giovane zusammengearbeitet und sich als aufstrebender Solist seiner Zeit etabliert. Kyungsik begann sein Studium in sehr jungen Jahren an der Korea National University of Arts und der Seoul National University bei Eun-sik Choi. Nach seinem Abschluss mit höchster Auszeichnung setzte er sein Studium an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Hartmut Rohde fort, wo er seinen Master-Abschluss machte und derzeit sein Konzertexamen absolviert. Seine Studien werden von der Hyundai Foundation und einem DAAD-Stipendium unterstützt.
Kyungsik Shin spielt in Konzert II und Konzert V.
© Michael Hübner
Friedemann Slenczka
Bratsche
Friedemann Slenczka ist 1. Solobratscher an der Komischen Oper Berlin. Vorher war er 1. Solobratscher im Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt. Als Kammermusiker spielt er auf Festivals wie dem Heidelberger Frühling, dem PODIUM Festival Esslingen, dem Beethovenfest Bonn, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Kyoto International Chamber Music Festival. Er gastierte als Solist bei Orchestern wie der Philharmonie Baden-Baden, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. Er studierte an der UdK Berlin bei Hartmut Rohde.
Friedemann Slenczka spielt in Konzert VI und Konzert VIII.
Cello
© Shinjoong Kim
Yehjin Chun
Cello
Die südkoreanische Cellistin Yehjin Chun, Mitbegründerin des Tonhain Kollektivs, begann im Alter von fünf Jahren Cello zu spielen. Von ihrem 16. Lebensjahr an studierte sie bei Konstantin Heidrich an der Universität der Künste Berlin, wo Sie auch anschließend ihr Studium bei Jens Peter Maintz fortsetzte. Im Sommer 2021 absolvierte sie ihr Konzertexamen an der Hochschule für Musik Weimar bei Wolfgang Emanuel Schmidt. Neben ihrem Studium erhielt sie weitere musikalische Impulse von David Geringas, Heinrich Schiff und Christian Poltéra. Sie ist mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben, im 2018 erreichte sie das Finale beim Internationalen Isang Yun Competition, wo sie auch mit dem Seong-Yawng Park Sonderpreis ausgezeichnet wurde. Als Solistin gastierte sie mit Orchestern wie der Thüringen Philharmonie, der Jenaer Philharmonie und dem Tongyeong Festival Orchestra. Derzeit spielt sie regelmäßig als Mitglied (Solocello) bei der Kammerphilharmonie Metamorphosen Berlin. Sie spielt ein Violoncello von Giovanni Grancino, Mailand 1705.
Yehjin Chun spielt in Konzert II, Konzert IV, Konzert V und Konzert VIII.
© Clara Evens
Rainer Crosett
Cello
Der amerikanische Cellist Rainer Crosett, Mitbegründer des Tonhain Kollektivs, tritt in den USA und in Europa als Solist und Kammermusiker auf. Als Empfänger des Pierre Fournier Award 2018 erlangte er internationale Bekanntheit und gab sein Debüt in der Wigmore Hall London. Als Kammermusiker gibt er Konzerte bei Festivals wie Yellow Barn, dem Perlman Music Program, Prussia Cove, dem Trondheim Kammermusikkfestival und Music@Menlo. In den letzten Jahren spielte er mit renommierten Musiker*innen wie Robert Levin, Laurence Lesser, Donald Weilerstein, Cho-Liang Lin, den Neuen Vocalsolisten Stuttgart und Kim Kashkashian. Seit 2014 ist er künstlerischer Leiter des Project LENS, einem in Boston (USA) gegründeten interdisziplinären Ensemble. Crosett wohnt derzeit in Berlin, wo er sein Studium an der Universität der Künste bei Prof. Jens Peter Maintz fortsetzt.
© Alan Agence Photography
Leonard Disselhorst
Cello
Leonard Disselhorst, Mitbegründer des Tonhain Kollektivs, erhielt seinen ersten Cellounterricht mit 7 Jahren. Er absolvierte ein Frühstudium an der Musikhochschule Hannover, studierte an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Martin Ostertag und an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Jens Peter Maintz. Weitere Studien beim Artemis Quartett und bei Günter Pichler ergänzen seine musikalische Ausbildung. Leonard war Mitglied im Bundesjugendorchester und spielte unter Dirigenten wie Sir Dennis R. Davies und Sir Simon Rattle. Er ist ein aktiver Solist und Kammermusiker im In-und Ausland. Leonard hat mehrere Preise gewonnen, darunter den 1. Preis und alle Sonderpreise beim renommierten Concours de Genève. Er ist Gründungsmitglied des vision string quartet, das 2020 für seine bei Warner erschienene Debüt-CD mit dem OPUS KLASSIK ausgezeichnet wurde. Im September 2021 folgte das Album SPECTRUM, mit Eigenkompositionen und Arrangements aus Folk, Pop, Rock, Funk, Minimal und Singer-Songwriter Music. Leonard spielt auf einem Cello von Gaetano Antoniazzi, Mailand 1892.
Leonard Disselhorst spielt in Konzert I, Konzert II, Konzert V und Konzert VI.
© Vita Kan
Irena Josifoska
Cello
Irena Josifoska ist Gewinnerin des 1. Preises des Gabrielli Cello Wettbewerbs in Berlin und als Akademistin des Verbier Festivals Preisträgerin des Prix Jean-Nicolas Firmenich, der die beste Cellistin der Verbier Festival Akademie auszeichnet. Sie erhielt eine besondere Erwähnung für eine hervorragende Leistung als eine der sechs Semifinalistinnen beim Grand Prix Emanuel Feuermann in der Berliner Philharmonie und war 2017 die jüngste Semifinalistin des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs. Irena trat in ganz Europa, Südamerika und den USA auf, war Solistin namhafter Orchester und Teil vieler Festivals wie dem Verbier Festival, Musiktage Mondsee, Krzyżowa Chamber Music Festival, Bebersee Festival, Eggenfelden Klassisch, Kronberg Academy, Liechtenstein Musikakademie, Ohrid Summer Festival, Festival PAAX GNP Mexico und dem Fränkischen Sommer. Sie schloss ihr Bachelorstudium in Detmold bei Xenia Jankovic und ihr Master-Solist-Studium in Berlin bei Jens Peter Maintz ab, wo sie derzeit das Konzertexamen studiert. Irena arbeitete mit David Geringas, Frans Helmerson, Wolfgang Emanuel Schmidt, Steven Isserlis und Miklos Perenyi zusammen und spielte Kammermusik mit Künstlern wie Albrecht Mayer, Guy Braunstein, Daniel Stabrawa, Sacha Rattle, Alexander Sitkovetsky, Vadim Gluzman, Roman Simovic, Jens Peter Maintz, Boris Garlitsky und Yeol Eum Son. Sie spielt ein Cello von William Forster Senior (1790), das ihr von der Villa Musica Stiftung zur Verfügung gestellt wird.
Irena Josifoska spielt in Konzert VIII.
© Peter Adamik
Bumjun Kim
Cello
Geboren in Südkorea, kam Bumjun Kim im Alter von sieben Monaten nach Frankreich. Er begann im Alter von sechs Jahren Cello zu spielen und wurde mit fünfzehn Jahren am CNSM in Paris aufgenommen, wo er bei Philippe Muller studierte. Später ging er kurzzeitig nach Leipzig, bevor er nach Berlin zog, um einen zweiten Masterabschluss an der Hanns Eisler Musikhochschule zu machen. Gleichzeitig erwarb er in Paris einen Doktortitel. Als ehemaliges Mitglied der Herbert-von-Karajan-Akademie des Berliner Philharmonischen Orchesters hatte er das Privileg, das große symphonische Repertoire mit einigen der inspirierendsten Musiker und Dirigenten unserer Zeit zu entdecken. Leidenschaftlich an Kammermusik interessiert, führte Bumjun Kim stets ein aktives Leben als Kammermusiker. Als Senior-Mitglied der Seiji Ozawa International Academy in der Schweiz gründete er 2018 das Arnold Trio, das in der Singer-Polignac-Stiftung in Paris residiert. Im Jahr 2020 veröffentlichte das Trio, begleitet vom französischen Label Mirare, seine erste Aufnahme mit Beethovens Opus 9 Trios, die mit einem Diapason d'Or und einem Radio Classique Trophy ausgezeichnet wurde. Zwei neue Aufnahmen sind für die kommende Saison geplant: die erste mit Strauss-Werken wie „Metamorphosen“ beim Label B.records und die zweite, „Hungarian Nights“ genannt, beim Label Mirare, beide mit dem Arnold Trio. Seit 2023 ist Bumjun Kim Solo-Cellist an der Staatskapelle in Weimar und spielt derzeit ein französisches Cello von 1916 von Sébastien-Auguste Deroux.
Bumjun Kim spielt in Konzert VIII.
© Jennifer Endom
Benjamin Lai
Cello
Taiwanesisch-amerikanischer Cellist Benjamin Lai, Mitbegründer des Tonhain Kollektivs, wurde in Kalifornien geboren und erhielt im Alter von vier Jahren seinen ersten Cello-Unterricht von Michail Gelfandbein, einem ehemaligen Schüler von Mstislav Rostropowitsch. Seine Kindheit verbrachte er in verschiedenen Metropolen überall auf der Welt: New York, Peking, München und Paris. Im Alter von 14 Jahren zog er alleine nach Berlin, wo er als Jungstudent in die Klasse von Prof. Jens Peter Maintz aufgenommen wurde. Nach dem Abitur studierte Benjamin Lai bei Prof. Heinrich Schiff in Wien, bei Prof. Julian Steckel in München und bei Prof. Troels Svane in Lübeck. Seit April 2024 unterrichtet Benjamin als Lehrbeauftragter für Violoncello an der Musikhochschule Lübeck. Benjamin Lai besuchte Meisterkurse u.a. von Janos Starker, Yo-Yo Ma, David Geringas, Natalia Gutman, Frans Helmerson und Miklos Perenyi. Als Preisträger zahlreicher internationaler Cello-Wettbewerbe (Popper, Dotzauer, Hindemith, TONALi Grand Prix, Janigro) trat Benjamin Lai an namhaften Orten wie dem Konzerthaus in Berlin, der Laeiszhalle in Hamburg und dem Musikverein in Wien. Als Kammermusiker wurde er zu Musikfestivals wie dem Music Campus Rhein Main, Kissinger Sommer, Usedomer Musikfestival und Gezeitenkonzerten eingeladen und seit August 2024 ist er Mitglied des mehrfach ausgezeichneten Notos Quartetts. Benjamin Lai spielt ein Cello von Domenico Montagnana („ex-Olevsky“, Venedig 1735).
Benjamin Lai spielt in Konzert II, Konzert III und Konzert VIII.
© Grace Sohn
Grace Sohn
Cello
Die kanadische Cellistin Grace Sohn ist eine der vielversprechendsten Cellistinnen ihrer Generation. Sie wurde mit dem ersten Preis beim Vienna Classical Strings Competition, International Anton Rubinstein Competition und beim International Busan Maru Competition in Südkorea ausgezeichnet. Kürzlich war sie Preisträgerin beim OSM Competition in Montreal, Kanada, beim International Johannes Brahms Competition und beim 58. Internationalen Markneukirchen Wettbewerb. Seit 2024 spielt sie auf einem Raffaele und Antonio Gagliano Cello, das ihr großzügig von der Canimex Group zur Verfügung gestellt wird. Grace trat als Solistin mit der Philharmonia Northwest, dem Busan Philharmonic Orchestra, den Zagreb Virtuosos, dem Mozart Collegium Orchestra und mit dem VAM Symphony Orchestra auf. Ihre künstlerische Entwicklung wurde von renommierten Künstlern wie David Geringas, Jens Peter Maintz, Frans Helmerson und Wolfgang Emanuel Schmidt beeinflusst. Sie war auch Stipendiatin an der Liechtenstein Musikakademie. Ihren musikalischen Weg begann sie im Alter von sechs Jahren und ihre Studien werden vom BC Council of Arts und der Sylva Gelber Foundation unterstützt. Vor kurzem hat sie ihr Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Troels Svane abgeschlossen und studiert nun an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Jens Peter Maintz. Sie ist auch Akademistin der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin.
Grace Sohn spielt in Konzert VIII.
© Marco Borggreve
Ildikó Szabó
Cello
János Starker bescheinigte seiner Landsfrau Ildikó Szabó bereits 2007 außergewöhnliche Begabung. Die Ungarin gewann europaweit Preise bei 16 Wettbewerben, darunter die International Pablo Casals Cello Competition 2014. Iván Fischer beschreibt sie als „eine wahre Künstlerin, die es genießt, aufzutreten, und vor Publikum ihre Höchstleistung zeigt“. Sie trat als Solistin mit dem Budapest Festival Orchestra, dem Concerto Budapest, dem Ungarischen Rundfunkorchester, der Magdeburgischen Philharmonie, den Hamburger Symphonikern und dem Chamber Orchestra of Europe auf. Ildikó, Spross einer berühmten Musikerfamilie, begann ihr Studium bei László Mező an der Liszt Akademie in Budapest und wechselte 2011 zu Jens Peter Maintz in Berlin. Ab 2018 studierte sie in Weimar bei Wolfgang Emanuel Schmidt und schloss 2023 an der Kronberg Academy ab. Sie trat bei renommierten Festivals wie dem Rheingau Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival und Verbier Festival auf und spielte in renommierten Konzertsälen wie der Elbphilharmonie, dem Concertgebouw Amsterdam und der Walt Disney Hall. Sie musizierte unter Dirigenten wie Iván Fischer und Michael Sanderling und arbeitete mit Musikern wie Tabea Zimmermann und Kirill Gerstein zusammen. Ihr Soloalbum „Heritage“ (2020) enthält Weltersteinspielungen von Werken von György Kurtág und Csaba Szabó. Ab Oktober 2023 übernimmt sie eine Dozentur an der HfM Franz Liszt Weimar und einen Lehrauftrag an der UdK Berlin. Ildikó ist Larsen Strings Künstlerin.
Ildikó Szabó spielt in Konzert VIII.
Klavier
©
Michael Cohen-Weissert
Klavier
Michael Cohen-Weissert, geboren 1993 in Jerusalem, ist ein Pianist, Komponist und Dirigent. Er erhielt seine erste musikalische Ausbildung an der Jerusalemer Akademie für Tanz und Musik. Nach dem Umzug nach Berlin 2008 setzte er sein Klavierstudium am Julius Stern Institut und später an der UdK bei Prof. Elena Lapitzkaja und Prof. Jacques Rouvier fort. Derzeit studiert er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Stefan Arnold. Sein Kompositionsstudium an der UdK schloss er 2018 bei Elena Mendoza, Manolis Vlitakis und Marc Sabat ab. Kammermusikalische Impulse erhielt er vom Artemis Quartett und Eberhard Feltz. Er nahm an Meisterklassen und Sommerkursen von Aldo Ciccolini, Karl-Heinz Kämmerling, Mikhail Voskresensky, Paul Badura-Skoda, Eldar Nebolsin, Claude Frank und Peter Serkin teil. Cohen-Weissert hat mit Orchestern wie dem Jerusalem Symphony Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra und dem Haydn Orchester von Bozen und Trient zusammengearbeitet. Er tritt regelmäßig auf renommierten Festivals in Europa, den USA und Asien auf, darunter die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, der Kissinger Sommer und das Bowdoin Festival in Maine, USA. Seine Kompositionen wurden an Orten wie dem Konzerthaus Berlin, dem Abgeordnetenhaus Berlin und dem Teatro Civico di Bolzano aufgeführt. 2019 wurde seine erste Oper „AMALIA!“ in Bozen uraufgeführt. Im selben Jahr gründete er das Charles Rosen Ensemble, dessen musikalischer Leiter und künstlerischer Visionär er ist.
Michael Cohen-Weissert spielt in Konzert IV.
© Nikolaj Lund
Danae Dörken
Klavier
„Ist die junge Pianistin die Entdeckung des Jahres?“ fragte das Klassikmagazin crescendo – und bejahte. „Auf dem Weg nach ganz oben“ sehen sie auch die Rezensenten des Magazins concerti. Die deutsch-griechische Pianistin Danae Dörken gehört zur Elite der international gefragten Künstler*innen einer neuen Generation, die mit atemberaubender Technik, außer- gewöhnlicher Bühnenpräsenz und musikalischem Tiefgang Publikum und Musikerkolleg*innen gleichermaßen in ihren Bann schlägt. Als Siebenjährige bereits von Yehudi Menuhin gefördert, erregte Danae Dörken mit „ihrer sprühenden Spielfreude“ (Kölner Stadt-Anzeiger) früh in führenden europäischen Konzertsälen Aufsehen. Nach ihrem Studium bei dem international verehrten Klavierpädagogen Karl- Heinz Kämmerling und dem renommierten Solisten und Lehrer Lars Vogt ist sie heute regelmäßiger Gast führender Orchester wie dem Orchestre de chambre de Paris, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Nordic Chamber Orchestra, der Royal Northern Sinfonia, dem Estonian National Symphony Orchestra, dem Norrlandsoperan Symphony, der Staatsphilharmonie Nürnberg, der Staatskapelle Weimar und konzertiert in der Londoner Wigmore Hall, der Philharmonie de Paris, im Wiener Konzerthaus, dem Mozarteum Salzburg, der Tonhalle Zürich, in Bozar in Brüssel, im Megaron in Athen, im Brucknerhaus Linz, der Philharmonie Köln, im Gasteig München, im Konzerthaus Berlin, der Laeiszhalle Hamburg, Tonhalle Düsseldorf, der Alten Oper Frankfurt und im Beethoven-Haus Bonn. Sie ist regelmäßig bei wichtigen Festivals wie dem Kissinger Sommer, den Schwetzinger Festspielen, bei LuganoMusica, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Dresdner Musikfestspielen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem angesehenen Kammermusikfestival “Spannungen” in Heimbach zu erleben.
Danae Dörken spielt in Konzert I.
© Neda Navaee
Yehuda Inbar
Klavier
Yehuda Inbar, geboren 1987 in Haifa, Israel, begann im Alter von sechs Jahren Klavier zu spielen und studierte bei Dafna Feder. Er absolvierte seinen Bachelor an der Jerusalem Academy of Music and Dance bei Prof. Eitan Globerson, Dina Turgeman und Prof. Vadim Monastyrski, parallel zu einem Mathematikstudium. 2014 zog er nach London, um bei Prof. Joanna MacGregor an der Royal Academy of Music zu studieren, wo er seinen M.Mus abschloss und ein künstlerisches Examen ablegte. Er nahm an Meisterkursen bei renommierten Pianisten wie András Schiff, Richard Goode, Imogen Cooper und Michel Dalberto teil. Yehuda trat als Solist und Dirigent mit den Brandenburger Symphonikern, dem St. John’s Chamber Orchestra, dem Haifa Symphony Orchestra, dem Netanya Kibbutz Chamber Orchestra und dem Ashdod Symphony Orchestra auf. Er wurde von der Kirckman Concert Society für ein Debüt in der Wigmore Hall ausgewählt und spielte in der Royal Festival Hall, St. John’s Smith Square und St. Martin-in-the-Fields, wobei seine Auftritte live von BBC Radio und Kol Hamusica übertragen wurden. Er nahm an bedeutenden Festivals wie dem Beethovenfest Bonn, dem Israel Festival, dem Dartington Summer Festival und dem Tibor Varga Festival teil. Inbar beauftragte Michael Finnissy, Schuberts unvollendete Sonate D 840 zu vervollständigen und spielte die Uraufführung im Mai 2017. Seine Debüt-CD mit Oehms Classics erhielt hervorragende Kritiken, unter anderem von der Sunday Times und dem Pizzicato Magazin.
Yehuda Inbar spielt in Konzert VII.
© Justin Bach
Kunal Lahiry
Klavier
Der indisch-amerikanische Pianist Kunal Lahiry ist BBC Radio 3 New Generation Artist (2021-2023) und Empfänger des Stipendiums der Carl Bechstein Stiftung 2021. Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Auftritte in der Wigmore Hall, Elbphilharmonie, Kennedy Center, Pierre Boulez Saal, Festival d’Aix-en-Provence, Wiener Musikverein und vielen mehr. Im Juni 2023 kuratierte Kunal ein „Queer Song Festival“ in St. George’s in Bristol, das von BBC Radio 3 übertragen wurde. Außerdem war war er im isländischen Nationalradio RÁS1, im österreichischen Radio Ö1 und bei RBB Kultur zu hören und wurde in den ARTE-Serien „Hope@Home“ und „Europe@Home“ mit dem Geiger Daniel Hope vorgestellt. Kunal hat Werke von Nico Muhly, Errollyn Wallen, Nahre Sol, Heloise Werner, Alex Ho, Pablo Campos, Molly Joyce, Lyra Pramuk, Viktor Orri Árnason, Guðmundur Emilsson, Zachary Radler, Zubaida Azezi und Edo Frenkel in Auftrag gegeben und uraufgeführt. Ursprünglich aus Gainesville, Georgia, stammend, war Kunal Schulich-Stipendiat an der McGill University und absolvierte sein Studium der Liedinterpretation an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ mit Auszeichnung.
Kunal Lahiry spielt in Konzert III.
© Justin Hession
Or Re’em
Klavier
​​Gelobt von Cleveland Classical für sein „exquisites Spiel“, ist Or Re’em Gewinner nationaler und internationaler Auszeichnungen in Israel, Frankreich, Italien und den USA. Re’em hat an der Juilliard School in New York und am Cleveland Institute of Music abgeschlossen und verfolgt eine vielseitige Karriere als Musiker. Er wurde eingeladen zu Solorecitals in Israel, Europa, Nordamerika und China, sowie von renommierten Sälen wie dem Tel Aviv Museum of Art, der Alice Tully Hall, dem Lincoln Center in New York, dem Konzerthaus Berlin, der Salle Cortot in Paris und dem Palau de la Música in Barcelona. Sein Auftritte mit Orchestern umfassen Aufführungen von Konzerten von Mozart, Beethoven, Brahms, Chopin und Rachmaninow mit Orchestern wie der Israel Symphony, dem Israel Chamber Orchestra, der Israel Radio Symphony, dem Haifa Symphony Orchestra, der Belgrader Philharmonie und dem Torun Symphony Orchestra in Polen. Viele seiner Auftritte wurden live im israelischen Radiosender „Voice of Music“ sowie in Radio- und Fernsehsendern in Deutschland, Serbien, Spanien und China übertragen. Als engagierter Kammermusiker ist Re’em regelmäßig in Zusammenarbeit mit anderen Musikern aktiv. Er ist Gründer und Künstlerischer Leiter des Music in the Circle International Music Festival in Cleveland, Ohio. Er hat mit dem Talich String Quartet beim 'Musica Mundi' Kammermusikfestival in Brüssel, Belgien, sowie beim 'Voice of Music' Festival in Obergaliläa, Israel, gespielt.
Or Re’em spielt in Konzert VIII.
Klarinette
©
Žilvinas Brazauskas
Klarinette
Žilvinas Brazauskas trat als Solist mit dem Konzerthaus Orchester Berlin, dem Brussels Philharmonic orchestra, dem Beethoven Orchester Bonn, dem Münchener Kammerorchester, dem Armenian Philharmonic Orchester, dem Litauischen Nationalen Symphonieorchester, u. A. auf. Als Kammermusiker spielte er in Sälen wie Berliner Philharmonie, Elbphilharmonie Hamburg und Konzerthaus Berlin und wurde u. A. zum Schleswig-Holstein Musikfestival, Heidelberger Frühling, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, “Intonations” Festival, Sommerliche Musiktage Hitzacker und Usedom Musikfestival eingeladen. Dabei spielte er mit Künstlern wie Elena Bashkirova, Patricia Kopatchinskaja, Florian Weber, Signum String Quartet, Julian Rachlin, Sabine Meyer, Igudesman & Joo, Xenia Jankovic und Diana Tishchenko zusammen. Zudem tritt er regelmäßig im Trio Agora mit Natania Hoffman und Robertas Lozinskis und im Duo Jazzical Class mit Peter Fleckenstein auf. Erste Preise hat er sich bei den F. Mendelssohn – Bartholdy Wettbewerb in Berlin und den "Jeunesses International Music Competition" in Bukarest erspielt. Darüber hinaus war er Preisträger beim “4th International Clarinet Competition Ghent”, Finalist des Deutschen Musikwettbewerbs und Semifinalist beim ARD Musikwettbewerb. Zu seiner Diskographie gehören zwei Aufnahmen mit der Pianistin Violetta Khachikyan und drei mit dem Trio Agora: die neueste davon ist “Hotel Tango”, unterstützt vom Neustart Kultur Ensembleprogramm und veröffentlicht von ACCENTUS Music.
Žilvinas Brazauskas spielt in Konzert VIII.
Schlagzeug
©
Hiromu Seifert
Schlagzeug
Hiromu Seifert ist ein deutsch-japanischer Jazz-Schlagzeuger, Komponist, Multi-Instrumentalist und Musikproduzent, der oft an der Schnittstelle von Groove-basierter Musik, Jazz und improvisierter Musik arbeitet. Als Teil der innovativen Berliner Musikszene hatte Hiromu das Glück mit so unterschiedlichen Künstlern wie Hani Mojtahedi, Andi Toma, Manos Tsangaris, Robyn Schulkowsky, Noam Sivan, Vincent Ott, Nils Landgren, Greg Cohen, Wanja Slavin, Philipp Gerschlauer, Robert Owens oder auch mit Ensembles wie dem Stegreif Orchester und Mitgliedern der Bremer Philharmoniker zu arbeiten. Hiromu hat auf Festivals und in Locations in ganz Europa, Großbritannien und Asien gespielt, darunter Umbria Jazz, Goethe Institut, Beethovenfest Bonn, Berliner Festspiele, Akademie der Künste sowie Clubs wie Band On the Wall und Gretchen Club. Seine Kompositionen wurden an Orten wie der Laieszhalle Hamburg, Konzerthaus Berlin, Neuköllner Oper, Enjoy Jazz Festival, Berliner Festspiele oder Martin-Gropius-Bau gespielt.
Hiromu Seifert spielt in Konzert VI.
Streichquartett
© Harald Hoffmann
vision string quartet
Das vision string quartet wurde 2012 gegründet und hat sich schnell als eines der besten Streichquartette seiner Generation etabliert. Mit ihrer Fähigkeit, zwischen klassischem Repertoire und eigenen Kompositionen aus Folk, Pop, Rock, Funk und Minimal Music zu wechseln, setzen die vier Musiker neue Impulse in der Musikwelt. Sie treten in renommierten Konzertsälen wie der Elbphilharmonie Hamburg, der Berliner Philharmonie und der Wigmore Hall London sowie auf Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Beethovenfest Bonn auf. Das Quartett experimentiert auch mit neuen Konzertformaten, etwa Konzerten in völliger Dunkelheit, und spielt sowohl klassisches als auch zeitgenössisches Repertoire überwiegend auswendig. Unter Vertrag bei Warner Classics veröffentlichte das Quartett 2021 das Album „Spectrum“, das komplett vom Ensemble produziert wurde. Ihr Debütalbum „memento“ von 2020 wurde mit dem Opus Klassik für die beste Kammermusikeinspielung ausgezeichnet. Das Quartett hat bedeutende Wettbewerbe wie den Felix-Mendelssohn-Bartholdy Wettbewerb und den Internationalen Concours de Genève gewonnen. Ihr Studium absolvierten die Musiker beim Artemis Quartett und bei Günter Pichler. Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Tourneen nach Japan, Australien und Korea sowie Kollaborationen mit Künstlern wie Joel Lyssarides und Mahan Mirarab. In der Saison 2024/25 sind solistische Auftritte mit Orchestern wie dem WKO Heilbronn, dem Nationaltheater Mannheim und den Düsseldorfer Sinfonikern geplant. Das vision string quartet ist Endorser der Firma Thomastik-Infeld.
vision string quartet spielt in Konzert III.
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